Was bedeutet Elternbildung?
„Elternbildung...
...unterstützt Eltern/Erziehungsberechtigte als Expert_innen ihrer Kinder
...fokussiert die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen und sozialen Rahmenbedingungen
...fördert die Entwicklung von Kindern und Erwachsenen in unterschiedlichen Familienformen"
Eltern sind Allrounder - Ihre Aufgaben sind anspruchsvoll und umfassen neben Kinderbetreuung und -erziehung, Haus- und Familienarbeit, Beziehungspflege und Familienorganisation noch viele weitere Aufgaben. Elternarbeit erfordert zahlreiche Kompetenzen, denn Eltern vermitteln Werte, lehren Herausforderungen zu bewältigen, coachen, begleiten Entwicklungsschritte, pflegen kranke Kinder, trösten bei Kummer und Sorgen und meistern zudem Fragen des Alltags.
„Keine Familie ist gleich und kein Kind ist wie das andere. Fragen zu Kinderziehung, Betreuung und Familienorganisation sind vielfach komplex und stets individuell gefärbt. Unabhängig davon, ob Mütter und Väter neu in die Elternrolle hineinwachsen oder bereits Erfahrung mit Kindern haben: Neue Herausforderungen stellen sich laufend."
Ausgehend davon, ist Elternbildung eine notwendige familienunterstützende Maßnahme, um Eltern und Personen mit Erziehungsaufgabe in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken und somit ihr Selbstwertgefühl zu heben.
„Denn nur jemand, der sich selbst etwas zutraut, wird auch anderen, in diesem Fall den eigenen Kindern, etwas zutrauen."
Elternbildung begleitet dabei ein Stück auf diesem Weg und trägt dazu bei, dass Eltern und Personen mit Erziehungsaufgabe ihre Kinder und auch sich selbst besser verstehen lernen. Zudem gewinnen sie durch die Erweiterung des pädagogischen Potentials an Sicherheit und können dieses Gefühl wiederum an ihre Kinder weitergeben.